Genau wie im Hinspiel am 3. Spieltag der Regionalliga West verlor die U23 des FC Schalke 04 auch das Rückspiel am 20. Spieltag gegen den Wuppertaler SV mit 1:3 (1:1). Nach der Partie sprach S04-Trainer Jakob Fimpel von einem „verdienten Sieg” für den WSV.
Beim Auswärtsspiel in Wuppertal mussten die Schalker auf einen wichtigen Spieler verzichten. Pierre-Michel Lasogga stand Fimpel aufgrund einer Operation an der Schulter nicht zur Verfügung. Dafür stand jedoch mit Yusuf Kabadayi ein anderer Spieler mit Profierfahrung im Kader. In der laufenden Saison der 2. Bundesliga brachte es Kabadayi bislang auf 11 Einsätze für Schalkes erste Mannschaft. Dabei gelangen dem 20-jährigen Linksaußen zwei Treffer.
Auch gegen den WSV knipste die Leihgabe von Bayern München II und brachte Königsblau in der 15. Minute in Führung. Jedoch konnte Wuppertals Charlison Benschop kurz vor der Pause per Elfmeter ausgleichen. Im zweiten Durchgang machte Kevin Hagemann dann alles klar für den WSV. Alle Infos zum Spielverlauf gibt es hier.
„Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, war es eine verdiente Niederlage für uns, weil Wuppertal viel zwingender und geradliniger in Richtung Tor gespielt hat und die besseren Abschlüsse hatte”, erklärte Fimpel. „Es war ein schnelles Spiel in beide Richtungen und es gab auf beiden Seiten viele Toraktionen. Der Elfmeter kurz vor der Halbzeit war natürlich ärgerlich, denn wenn wir mit einer Führung in die Halbzeit gegangen wären, wäre unsere Situation definitiv besser gewesen.”
Danach haben wir alles reingeschmissen, auch um bewusst für ein bisschen Chaos auf dem Platz zu sorgen
Jakob Fimpel
Obwohl sich die Schalker in Halbzeit eins ein Duell auf Augenhöhe mit dem WSV lieferten, übernahmen die Gastgeber nach dem Seitenwechsel mehr und mehr das Spielgeschehen. S04 versuchte es daraufhin oftmals mit der Brechstange aus der Distanz, jedoch konnte WSV-Keeper Paul Grave seinen Kasten mit tollen Paraden, wie beispielsweise in der 57. Minute nach einem Schuss von Paul Pöpperl, bis zum Schluss sauber halten.
„In der zweiten Halbzeit hatten wir zwar erst die Chance zur Führung, jedoch bekommen wir direkt im Gegenzug das 1:2 und nach dem 1:3 war es dann eine klare Sache. Danach haben wir alles reingeschmissen, auch um bewusst für ein bisschen Chaos auf dem Platz zu sorgen, damit wir vielleicht doch noch durch eine individuelle Aktion den Anschluss schaffen. Leider war es dann eher ein Spiel in die andere Richtung” bilanzierte Fimpel. „Aus unserer Sicht ist das natürlich ärgerlich, weil wir das Spiel größtenteils offen gehalten haben und mit etwas Glück etwas mitnehmen hätten können.”
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